Konfliktklärungsprozesse begleiten mit Hilfe einer Mediation

"Es muss sich endlich etwas ändern" hört man häufig in Bereichen, in denen bisherige Absprachen, Workflows oder Arbeitsbeziehungen nicht mehr passend sind und den Arbeitsalltag behindern, letztlich ein Arbeitskonflikt entsteht. 

Wie lernen die Betroffenen, miteinander zu streiten, ohne dabei auf richtig und falsch zu achten, um am Ende wieder zielführend miteinander arbeiten zu können?

Ich sehe häufig, dass gerade im beruflichen Kontext Emotionen ausgeklammert, Konflikte gerne kleingeredet oder gar totgeschwiegen werden. Es geschieht das gleiche wie beim Abdichten einer undichten Wasserleitung mit dem falschen Material. Ein kleiner Riss kann sich schnell zu einem größeren Problem entwickeln. Erst das Abdichten mit dem richtigen Material verhindert den unkontrollierten Austritt von Wasser an undichten Stellen. Es erfordert vor allem Fachkenntnis, damit die notwendige Dichtheit erreicht werden kann. 

Ich begleite die Betroffenen mit meinem Knowhow in ihrem Konfliktklärungsprozess gleichermaßen, um beidseitiges Verstehen zu fördern und eine gelingende Kommunikation miteinander zu ermöglichen, sodass sie zu einem gemeinsamen Ergebnis gelangen können, das nachhaltig wirkt. 

Die Erfahrung, einen Konflikt gemeinsam gelöst zu haben, stärkt den Zusammenhalt, das Vertrauen und die Arbeitsfreude.

Ablauf einer Mediation

Mediation ist ein vertrauliches und strukturiertes Verfahren, bei dem Parteien mithilfe eines oder mehrerer Mediatoren freiwillig und eigenverantwortlich eine einvernehmliche Beilegung ihres Konflikts anstreben.
 

Erste Phase: Eröffnung

  • Erläuterung der Charakteristika einer Mediation sowie deren Ablauf
  • Rollen der Teilnehmenden innerhalb der Mediation 
  • Festlegen von Rahmenbedingungen (Verhaltensregeln, Pausen, Zeiten, etc.)

Zweite Phase: Themensammlung

  • Sammlung der Themen, für die eine Lösung gefunden werden soll, indem die Partein ihre Standpunkte vortragen

Dritte Phase: Interessen und Bedürfnisse 

  • Welche konkreten Wünsche, Interessen, Bedürfnisse, Motivationen sind bei dem jeweiligen Thema von Bedeutung
  • Gegenseitiges Erkennen bzw. Verstehen der Motivation des Einzelnen

Vierte Phase: Lösungsoptionen

  • Hier ist Kreativität gefragt. Was ist alles denkbar, mit dem die genannten Interessen und Bedürfnisse erfüllt werden können?
  • Die Medianten diskutieren und bewerten die gefundenen Lösungsoptionen dahingehend, was konsens- und realisierungsfähig ist

Fünfte Phase: Vereinbarung

  • Das Ergebnis wird in einer sog. Mediationsvereinbarung festgehalten

Ein erster Konflikt-Check mit dem KOMPASS:
Konfliktmanagement Prozessauswahl-Assistent

„Konflikten am Arbeitsplatz stehen Betroffene oft ratlos gegenüber. Mit dem KOMPASS-Tool schafft der Round Table Mediation und Konfliktmanagement der deutschen Wirtschaft Orientierung und Klarheit, damit Konfliktparteien wissen, wohin sie sich wenden und was sie tun können. Das Tool bringt einen echten Mehrwert und ist zudem anonym und kostenfrei.“

Dr. Marco Buschmann, Bundesminister der Justiz, März 2023

https://rtmkm.de/home/kompass/ 

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